Eisenhut mit Spangen und Wangenklappen aus 1,6mm Stahl

Diese authentische Rekonstruktion eines spätmittelalterlichen Eisenhutes aus dem 14. Jahrhundert ist aus 1,6mm Stahl handgefertigt. Er besteht aus einer rund gearbeiteten Helmglocke, sich überlappenden, vernieteten Bandbeschlägen oder Spangen, einem Stirnreif, einem Scheitelband und einem Band, welches von Ohr zu Ohr verläuft, sowie einer ca. 6,5cm breiten, umlaufend gebördelten Krempe und zwei beweglichen Wangenklappen. Die Aussenmasse der Krempe betragen ca. 36,5cm in der Länge und 33cm in der Breite. Die Wankenklappen sind ca. 14,5cm lang und 12cm breit.

Die Innenseite ist zum besseren Schutz vor Korrosion geschwärzt und mit einem eingenieteten, verstellbaren Inlet aus schwarzem Leder versehen. Der justierbare, vorgestanzte Kinnriemen aus geschmeidigem, schwarzem Leder ermöglicht eine individuelle Größenanpassung. Er ist an den zwei Wangenklappen angenietet und wird mit einem Lederband zugeschnürt.

Dieser tragbare Helm ist für leichten Schaukampf, Reenactment, LARP, Bühne oder TV/Film geeignet. Er passt am besten zu Spätmittelalter-Kulissen und ist ideal zur Vervollständigung der Rüstung eines europäischen Kriegers. Natürlich bietet sich der Mittelalterhelm auch hervorragend als Ergänzung zur Schatzkammer eines jeden Helm-Sammlers.

Wir liefern Fantasie - Ihr verteidigt Geschichte
Der Eisenhut, ein eher schlichter Helm in Form eines Hutes mit Krempe, kam im 13. Jahrhundert in Mode und erfreute sich bis hinein ins 15. Jahrhundert in ganz Europa grosser Beliebtheit. Obwohl Eisenhüte in vielen Varianten existierten, hatten sie alle das gleiche Hauptmerkmal: eine breite Krempe, die Schutz gegen von oben ausgeführte Schwerthiebe und abgeschossene oder abgeworfene Projektile bot, ohne die Sicht, das Gehör oder die Atmung des Trägers einzuschränken. Darstellungen von Eisenhüten sind zahlreich. Ein mit Eisenhut und Wangenklappen gerüsteter Soldat ist z.B. im Codex Hardenbergianus abgebildet, einer um die Mitte des 14. Jahrhunderts entstandenen, prachtvoll illuminierten Handschrift, welche heutzutage in der norwegischen Nationalbibliothek in Oslo bewundert werden kann.