Damen Kleidung im Mittelalter
Das Mittelalter lässt sich in drei Epochen unterteilen. Das Frühmittelalter ca. 500-1050 n. Chr., das Hochmittelalter ca.. 1050 - 1250 n. Chr. und das Spätmittelalter welches bis ca. 1500 n. Chr. dauerte. Genauso wie sich Lebensgewohnheiten durch die Epochen veränderten, veränderte sich auch der Kleidungsstil. Eine grobe Einteilung der Frauenkleidung, welche sich über alle Epochen des Mittelalters machen lässt, ist die Unterscheidung zwischen Kleidung für die unteren und Kleidung für die oberen Schichten.
Mittelalter Damenkleidung der unteren Schichten
Bei vielen Völkern des Mittelalters, war die Kleiderordnung vorgegeben und schriftlich festgehalten. Bei den Damen der unteren Schichten musste die Kleidung in erster Linie zweckmässig sein. Die Kleidung sollte beim arbeiten nicht behindern und dennoch robust sein. Interessant ist, dass sich die Frauenkleidung der unteren Schichten im Laufe der Epochen kaum veränderten.
Frauen der unteren Schichten, des einfachen Volkes und der Bauern trugen weite und bequeme Kleidung. Damenkleider waren lang, weit geschnitten und faltenreich. Die Kleider wurden oft von einfachen Stoff- oder Ledergürteln gehalten. Im Sommer wurden auch Ärmellose Kleider getragen. Im Winter dienten einfache Felle, Decken oder Umhänge zum Schutz vor Wind und Kälte. Auf dem Haupt trug die Frau der unteren Schicht, wenn überhaupt, eine einfache Haube oder Filzkappe. Meistens trugen die Frauen ihr Haar jedoch offen oder zum Zopf geflochten. An den Füssen trugen die einfachen Frauen des Mittelalters ebenso einfache Schuhe aus Holz oder im besten Fall aus rustikalem Leder. Die Kleidung wurde oft auf den eigenen Höfen selber hergestellt. Die verwendeten Materialien waren kostengünstig. Dazu gehörte Leinen, Flachs, Wolle und Leder.
Die Gewandung der einfachen Frau war in der Regel nicht sehr farbenfroh. Dies hatte 2 Gründe. Erstens war färben teuer und zweitens oft den höheren Damen per Gesetz vorenthalten. So trug die einfache Bauersfrau in der Regel Kleidung in Schwarz, Grau oder Braun.
Mittelalter Damenkleidung des Adels
Der Kleiderstil der gehobeneren Frauen, veränderte sich im Laufe der Jahrhunderte deutlich. Im Frühmittelalter trugen die Frauen in der Regel zwei übereinander getragene Tuniken, darüber einen Mantel. Auch die Adelsdamen stellten zum Teil ihre Kleider selber her. Dazu wurden teure Stoffe und Färbemittel auch aus weit entfernten Gegenden beschafft und daraus prunkvolle Kleider genäht. Erst mit der Entwicklung der ersten grösseren Städte, kam lokales Gewerbe wie Schneider, Kürschner, Lederer und Weber auf, die diese Arbeit übernahmen.
Im Hochmittelalter kamen das Hemd als Untergewand und der Rock als Obergewand der Damenbekleidung auf. Oft wurde noch ein hochwertiger Mantel darüber angelegt. Hemd, Bluse und Rock wurden im Laufe der Zeit immer körperbetonter und waren enger geschnitten. Was zur Betonung der weiblichen Formen führte. Edle Ledergürtel, Handschuhe, Hüte, Samthauben und weiche Lederschuhe, vollendeten die Gewandung der edlen Dame.
Im Spätmittelalter vollendeten Kleidungsstücke wie das Dekolleté, die Kleidung der Damen. Ebenso wurden die Kleider noch körperbetonter. Die Stoffe waren farbenfroh und aus edlen Materialien wie Samt oder Seide gefertigt. Auch waren die Kleider reichlich verziert oder bestickt. An der Farbenpracht, dem Schmuck und den Verzierungen, liess sich der Stand der Dame ablesen. Kleider machen eben Leute.
Auflösung der Kleiderordnung in der Renaissance
Edle und farbenfrohe Kleidung blieb bis ans Ende des Mittelalters, ein Privileg der edlen Damen. Auch reichere Bauern konnten sich teure Kleidung oft nicht leisten. Zu Beginn der Renaissance löste sich dieser Umstand jedoch so langsam auf. Auch die festgelegten Kleiderordnungen, weichten sich immer mehr auf. Aus überlieferten Schriften weiss man, dass sich die wohlhabenere Unterschicht immer öfters auch edlere Gewandung leistete.
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