Römisch-Germanische Omegafibel aus Eisen

Diese von Hand geschmiedete Omegafibel ist mit elegant ausgeformten Enden versehen. Die Omegafibel ist typisch für römisch-germanische Fibeln im 1. Jh. nach Chr. und wurde verwendet um Umhänge oder sogar Panzer zu schliessen. Die Nadel der geschmiedeten Omegafibel ist elegant gebogen. So schmiegt sich die Nadel gut an den Körper an und fasst die zu verschließende Gewandung ohne abzustehen.

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Die Omegafibel ist mit Abstand eine der am längsten und weitesten verbreiteten Fibel-Typen und war bereits vor 2000 Jahren bei Römern und Germanen in Gebrauch. Ursprünglich ist die Omegafibel spanischer Herkunft und verbreitete sich vermutlich durch ibero-gallische Hilfstruppen der Römer über Gallien bis an den Rhein, wo sie um Christi Geburt besonders im militärischen Bereich weite Verbreitung fand. Geschmiedete Omegafibeln hatten meist einen Durchmesser von 2 bis 6 cm, wobei die kleinsten Fibeln evtl. aufgrund der geringen Grösse eher als Schnallen verwendet wurden. So wurden in germanischen Gräbern des 2. Jh. Lederpanzer gefunden, die durch seitlich angebrachte Omegafibeln geschlossen wurden. Vor allem in der Wikinger-Zeit waren ähnliche Fibel in Gebrauch, mit denen z. B. der Umhang verschlossen wurde. Die Nadel der Omegafibel wird ganz einfach auf der rechten Schulter durch den Stoff des Mantels gesteckt und anschliessend mit dem runden Teil verriegelt, so dass sich die Omegafibel nicht mehr lösen kann.